Dem aufmerksamen Mitleser ist sicher nicht entgangen:
Es geht jetzt in großen Schritten Richtung Heimathafen. Keine kurzen Schläge wie angekündigt.
Kein Rumbummeln in der dänischen Südsee.
Nein, ich habe mich jetzt entschlossen, doch schon dieses Wochenende in meinem Heimathafen Marina Minde in der Flensburger Förde wieder festzumachen.
Den Langzeitwetterbericht für die kommende Woche habe ich so interpretiert, dass ab spätestens Mitte der Woche so ziemliches gruseliges ”Schietwedder” sein soll. Das ist doch kein schöner Abschluss für meinen absolut sonnigen Sommer! (Oder?)
Im Moment ist ja hier oben noch richtiger Spätsommer und ich hoffe, es bleibt bis Samstag noch regenfrei. Das wäre fantastisch.

Heute ging es völlig hinein in den kleinen Belt; unter der gigantischen Autobrücke hindurch. Die ist schon wirklich beeindruckend mit 44 m Höhe und riesigen Betonpfeilern. Und extremer Strömung die ganze Strecke dort entlang. Im Durchschnitt mindestens 1-1,5 kn Gegenströmung, teilweise hatte ich 2,5 kn.
Nein, das ist nicht schön.
Besonders dann nicht, wenn man bei Schwachwind mit 2,8 kn herumgurkt. Dann musste ich sogar noch aufkreuzen. Das ging gar nicht mehr. So habe ich den Motor mitschieben lassen.
Soweit so gut. Als ich Faeno querab hatte, frischte der Wind deutlich auf, auf bis zu 5 bft. Hm.
Eine schöne steile Welle gab es da wieder mal auf den letzten Seemeilen.
Für heute bin ich ganz schön geschafft.
Morgen geht es weiter; mal sehen, wie weit ich komme.
Nochmal ankern vielleicht?
Ich schau mal nach dem Wetter…

Hier noch ein paar Fotos:

Die Autobrücke über den kleinen Belt:
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Die Eisenbahnbrücke mit 33 m Höhe wirkt dagegen fast mickrig.
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Vorbei ging es an Middelfahrt; sah von Wasser ganz nett aus, da muss ich nochmal hin:
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Im Faenosund:
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Fazit: 35 Seemeilen
Gesamt: 2737 sm

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