Tallinn…
In Lohusalu habe ich ein typisches Mitsommernachtsfest mit großem Feuer und Livemusik am Strand erlebt. Es war eine ausgelassene Stimmung an einem schönen Sommerabend.
Die Nacht war aber kurz und laut. Dementsprechend müde war ich am nächsten Morgen.
Trotzdem ging es gestern noch weiter nach Tallinn, denn es waren ja „nur“ 21 sm.
Die hatten es aber (leider) in sich.
Als ich ablegte fing es schon leicht an zu tröpfeln und die paar Tropfen entwickelten sich unterwegs zu richtigem Starkregen. Anfangs unter Motor wegen zu wenig Wind, ging es die letzten Meilen unter Segeln hoch am Wind durch den Regen. So viel Wasser von oben habe ich bisher noch nie gehabt während des Segelns. Naja, auch mal eine Erfahrung. Zum Glück war die Luft relativ warm, so dass ich nicht auch noch komplett durchgefroren in Tallinn ankam. Ich bin jetzt im Hafen Noblessner. Dieser ist zwar relativ nahe zur Stadt, aber sonst eher unangenehm, weil man ziemlich stark dem Schwell der Schnellfähren ausgesetzt ist.
Heute habe ich mir dann die Altstadt und den Hafen, wo die Kreuzfahrtschiffe und Fähren anlegen, angesehen. Zusammen mit der Crew von der JoViLi (Markus+Bernadette) habe ich einen Stadtrundgang mit IPod gemacht. Im Tourismusbüro kann man sich IPods ausleihen und bekommt dann einen Stadtplan mit einer Route und entsprechend gekennzeichneten Sehenswürdigkeiten ausgehändigt. Damit kann man dann nach Lust und Laune durch die Stadt wandern und sich nebenbei informieren lassen. Eine wirklich praktische Sache. Wir hatten
Fazit: Tallinn ist auf jeden Fall eine tolle Stadt, aber zur Zeit sind viele Touristen hier und irgendwie ist mir im Moment mehr nach Natur und einsamen Buchten.
Mal sehen, wann ich dies wiederhabe, denn als nächstes Ziel steht Helsinki auf dem Programm … 😉
Lohusalu:
Tallinn:
weitere Eindrücke aus der Stadt:
Fazit: 21 Seemeilen (15 unter Segel, 6 unter Motor)
Gesamt: 936 sm