Abschied.
Die letzten ostschwedischen Schären habe ich heute hinter mir gelassen. Nun geht es durch den Göta-Kanal an die westschwedische Küste.
Schade, schade, denn die großen und kleinen Inseln und Kleinst-Felsen hier mitten im Wasser sind einfach bezaubernd schön. Die letzten Tage haben den Abschied aber mehr als versüsst: Von Nynäshamn aus ging es an zwei genialen Segeltagen in den kleinen St. Anna-Schärengarten. Es war wieder mal tolles Schärensegeln durch die Tonnen hindurch bei besten Bedingungen. Fast die gesamte Strecke konnte ich segeln und es war mir mit um die 5,5 kn manchmal fast zu schnell, denn die wunderschöne Landschaft rauschte nur so an einem vorbei und die vielen roten und grünen „Stangen“ und „Steinchen“ kamen das ein oder andere Mal fast zu schnell heran. Aber es ist alles gut gegangen.
Schönes Segeln bei tollem Licht:
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Die letzten Schären hier an der Ostküste:
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Unglaublicher Sonnenuntergang auf Broken:                                           …das Wasser leuchtete rot:
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Das ein oder andere Seezeichen weiste den Weg:
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Wir haben eine schöne Ankerbucht bei Risö gefunden und hatten diese ganz für uns allein. Toll! Es war so still dort und der Vollmond leuchtete wunderbar.
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Gestern beschlossen wir daher, einfach noch einen Tag in der Bucht vor Anker zu bleiben, obwohl 5-6 bft für den Tag und die kommende Nacht angekündigt waren. So ganz tief und fest habe ich dann auch nicht geschlafen, da die Böen heftig einfielen. Immer wieder wachte ich auf und horchte auf das Heulen des Windes und Zerren der Leine. Aber auch hier ging alles gut. Der neue Anker hielt super!
Unsere Anlerbucht:
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Heute mussten wir dann die Strecke nach Mem, dem Einstieg zum Göta-Kanal zurücklegen, denn morgen startet die Kanladurchfahrt. Leider regnete es fast durchweg. Aber kaum zu glauben: Diese Fahrt war erst meine zweite Regenfahrt in diesem Sommer. Unglaublich!
Mir machte es auch gar nicht allzu viel aus und die Laune war unterwegs gut und die Aussicht ebenso. Ich war überrascht, wie schön die lange Einbuchtung nach Mem ist. Teilweise extrem steile meterhohe Felswände säumten das Ufer. Es sah fast aus wie an der Hohen Küste.
Beeindruckend.
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In Mem angekommen, musste das nasse Zeug erstmal getrocknet werden.
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Wir machten es uns unter Deck gemütlich und sind nun gespannt auf die nächsten Tage und die 58 Schleusen, die uns bevorstehen.
Ich hoffe, ich bin auch am Ende des Kanals noch so gut gelaunt wie jetzt zu Anfang…..

Fazit: 71 Seemeilen (57 unter Segel, 14 unter Motor)
Gesamt: 2014 sm


Kommentare

Über Broken und Risö nach Mem — 2 Kommentare

  1. …ja, ebenso!!!
    Für uns gehts morgen auch wieder Richtung Heimat…
    glg